The Lost Crown, Band 1: Wer die Nacht malt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)

Kaya verfügt seit Geburt über die Fähigkeit mit gemalten Runen Magie auszuüben. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Nevan, einem Pferdeheiler, begleitet die Schmiedin Kaya anstelle ihres Vaters, den Tross aus ihrer Heimat Amisa. Dieser soll eine wichtige Reliquie ins benachbarte Eshrian bringen. Beim nächtlichen Angriff durch eine kleine Gruppe Eshrianer geraten Kaya und Nevan in Gefangenschaft. Aufgrund eines Missverständnisses wird Kaya von ihnen für eine Heilerin gehalten. Und so stellen die Eshrianer ihnen ein Ultimatum: Sie werden nur überleben, wenn Kaya Miru, den Captain der Gruppe, heilt. Zum Glück verfügt sie über diese verbotene, magische Fähigkeit, mit der eine Heilung vielleicht noch Erfolg haben könnte. Doch dabei wird sie stets von der Angst verraten zu werden verfolgt. Denn sie ist nicht die einzige, die Magie wirken kann. Auch Miru verfügt über eine magische Fähigkeit, auch wenn es eine ganz andere ist als ihre.

Ich bin großer Jennifer Benkau Fan und liebe ihre Bücher, vor allem ihre Fantasy Bücher, die alle aus derselben Fantasy-Welt entspringen, haben es mir sehr angetan. Auch optisch passen sie gut zusammen. Ihre Bücher lassen sich aber problemlos unabhängig voneinander lesen, da die Settings in unterschiedlichen Ländern und Zeiträumen ihrer Welt liegen. Die Autorin versteht es, mit ihrem flüssigen und bildhaften Schreibstil eine wunderbare Atmosphäre zu schaffen und mich in ihre Welt mit eintauchen zu lassen. „Lost Crown Wer die Nacht malt“ hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Charaktere werden sehr gut dargestellt, sind tiefgründig und entwickeln sich im Laufe der Geschichte immer weiter, vor allem Kaya. Ich finde es toll, wie die Autorin die Handlungsstränge und Hintergründe der beiden Protagonisten Miru und Kaya miteinander verwoben hat und immer mehr Puzzleteile zusammenfinden.
Eine absolute Leseempfehlung für alle, die Fantasy und Romantasy mögen.