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Mein Kind ist introvertiert

In der Ruhe liegt die Kraft: Tipps für Eltern von introvertierten Kindern

Kinder entwickeln ihren individuellen Charakter bereits in jungen Jahren. Die Persönlichkeit wird vor allem durch Intro- bzw. Extravertiertheit geprägt. Egal ob Ihr Kind still, zurückhaltend und nachdenklich oder gesellig, laut und quirlig ist – beide Persönlichkeitstypen sind wunderbar und absolut normal.
Introvertiert – was bedeutet das?
Die Geschwister Leonie und Paul sind sehr unterschiedlich, vor allem in ihrer Persönlichkeit: Während Leonie vor Lebensfreude, Elan und Ausgelassenheit förmlich sprudelt, ist ihr Bruder Paul eher ruhig und schüchtern, ja fast schon verschlossen. Neben seiner quirlig-geselligen Schwester wirkt der sensible Paul oft sehr zurückgezogen, er denkt viel nach und öffnet sich anderen gegenüber nur selten.


Ruhepol
Pauls Charakter bezeichnet man wissenschaftlich gesprochen als introvertiert: Vor allem in Interaktion mit anderen Menschen ist er sehr zurückhaltend, wirkt nach innen gewandt und auf das eigene Seelenleben gerichtet. In der oftmals unterschätzten, ruhigen Zurückhaltung liegt dabei aber sehr viel mehr Kraft, als man oft annimmt.


Stille Beobachter
Introvertierte Menschen beobachten ihre Umgebung und resümieren das Erlebte. Sie wirken manchmal distanziert oder uninteressiert – dabei ist genau das Gegenteil der Fall: Sie machen sich ein genaues Bild der Lage, analysieren und überlegen, wie sie sich verhalten oder reagieren sollen. Im späteren Berufsleben ist dieses analytische Verhalten sogar von großem Vorteil, da Menschen mit dieser Gabe Probleme konkret und sehr bedacht behandeln.
Außenseiter
Bei Kindern fällt im direkten Vergleich ein solches Verhalten leider zunächst negativ bzw. als „anders“ auf: Ein Kind, das nicht in eine Gruppe integriert ist, nicht mit den anderen um die Wette rennt und ausgelassen spielt, wird schnell als Außenseiter abgestempelt. Dabei sind introvertierte Menschen einfach nur deutlich ruhiger und sensibler, sie stehen nicht gerne im Mittelpunkt und sprechen nur wenn sie genau wissen, was sie sagen wollen.
Total normal
Introvertiert oder extrovertiert – beide Persönlichkeitstypen sind vollkommen normal. Keiner ist „besser“ als der andere. Wenn überhaupt, dann haben introvertierte Menschen es vielleicht in unserer Gesellschaft etwas schwerer, da sie von extrovertierten Charakteren schnell übertönt werden. Sie werden im Berufsleben sicherlich seltener leitende Funktionen einnehmen, dafür sind sie hervorragende Analytiker, oftmals sehr kreativ und sprachlich wie mathematisch sehr talentiert.


Akzeptanz als wichtiger Schritt
Entscheidend ist, dass man die jeweilige Persönlichkeitsauslegung frühzeitig erkennt und akzeptiert – vor allem auch als Eltern, wenn es um das eigene Kind geht. Nur dann kann man auch gezielt auf die Charaktereigenschaften eingehen und agieren – denn ändern oder „umpolen“ lassen sich die beiden Persönlichkeitstypen auf gar keinen Fall.


Besondere Begabungen
Introvertiertheit und Hochbegabung gehen oft einher: Viele introvertierte Menschen verfügen über einen hohen IQ und ein großes Ausmaß an Konzentrationsfähigkeit und Kreativität. Sie sind es gewohnt, Vorgänge zu analysieren und zu durchdenken, können sich Dinge schnell einprägen und haben ein hervorragendes Gedächtnis.
Spielend fördern
Kreativität kann schon im Kindesalter gezielt gefördert werden, z. B. mit tiptoi® CREATE. Die interaktiven Abenteuer dieser tiptoi® Serie regen die Phantasie an und eröffnen neue Denk- und Erlebniswelten. Doch nicht nur das: tiptoi® CREATE kann auch das Selbstbewusstsein steigern: Die Aufnahmefunktion des Stifts ermutigt gerade introvertierte Kinder, sich laut und deutlich zu artikulieren – und somit ein Stückchen aus sich herauszukommen.
Alltag in der Familie
Introvertierte Menschen – Erwachsene wie Kinder – brauchen mehr Ruhe und Entspannung, denn Alltag kann für sie sehr hektisch sein. Sie ziehen sich gerne zurück, um ihre inneren Akkus wieder neu aufzuladen. In der Familie sollte man sie gewähren lassen, sie nicht bedrängen, sondern stattdessen lieber mit Geduld und Verständnis unterstützen bzw. bekräftigen.


Alltag in Kita, Kindergarten und Schule
Soziale Kompetenz und Interaktion sind in unserer Gesellschaft sehr wichtig und werden schon im Kleinkind- und Kindergartenalter gefördert. Introvertiertes Verhalten wird oft als Desinteresse verkannt und kann z. B. in der Schule in schlechter Benotung oder Kritik gipfeln. Auch hier ist Akzeptanz wieder besonders wichtig, um das Selbstbewusstsein des Kindes gezielt zu stärken und zu fördern – und es in seiner eigenen wundervollen Persönlichkeit wirken zu lassen!

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