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7 Lerntipps für Schüler und Eltern

Wie lernt man am besten?

In der ersten Klasse sind die meisten Schüler noch begeistert bei der Sache, dann lässt die Lernmotivation manchmal nach. Und nun? Mit positiver Haltung und passenden Lerntipps können Eltern ihre Kinder wieder zum Lernen animieren. Hier sind 7 Lerntipps für Schüler, die zum Lernen ermuntern und nachhaltig motivieren.

Inhalt:
  1. Konzentrationsfähigkeit und eigenständiges Lernen fördern
  2. Wiederholungen
  3. Wissen und Neugier schätzen
  4. Lernpausen und Schlaf
  5. Aufhören, wenn’s am schönsten ist
  6. Zeitmanagement
  7. Verschiedene Lernmethoden und Lernstrategien
  8. Ravensburger Lernspiele
Lerntipps für schüler: Mutter lernt mit ihrer Tochter

1. Blöde Hausaufgaben? Konzentrationsfähigkeit unterstützen, eigenständiges Lernen fördern

Natürlich freuen sich gerade jüngere Schüler, wenn sie nicht allein beim Hausaufgabenmachen sind. Ältere Schüler schätzen es ebenfalls, wenn sie beim Lernen für die nächste Prüfung nicht nur auf sich gestellt sind. Die elterliche Kunst besteht darin, dem Wunsch nach Gesellschaft entgegenzukommen, etwa, indem man sich für den Lernstoff interessiert oder die erledigten Hausaufgaben lobt – auch, wenn sie vielleicht noch nicht fehlerfrei sind.

Und dann zeigen Sie Ihrem Kind, wie es auch allein gut arbeiten kann, zum Beispiel, indem es beim Abschreiben eines Textes durch detektivisches Vergleichen kleine Fehler selbst aufspürt oder beim Rechnen eine Gegenprobe macht. Hilfreich ist, Lerntipps anzuwenden und eine konzentrierte Lernatmosphäre zu gestalten, in der sich das Kind nach und nach auch gern allein mit dem Stoff beschäftigt.

Folgende Tipps gehören bei der Umsetzung dazu:
  1. ein aufgeräumter (Schreib-)tisch zum ungestörten Arbeiten,
  2. Ruhe – vermeiden Sie während des Lernens Ablenkungen, z. B. durch Fragen oder überflüssiges Reden,
  3. überschaubare Lerneinheiten und ausreichend Pausen.
  4. Verbreiten Sie positives Zutrauen, dass Ihr Kind die Aufgabe bewältigen wird: Halten Sie ihm auf gar keinen Fall Fehler aus dem letzten Schuljahr vor.
  5. Manche Kinder mögen es, mit Musik zu lernen. Warum nicht? Es gibt sogar Studien, die zeigen, dass Musik die Gehirn- und Merkleistungen erhöhen kann. Gut geeignet sind Entspannungs- und Chill-Out-Musik oder auch Klassik.

2. Büffeln und Lernen mit Spaß – und vielen Übungen

Was steht gerade auf dem Lernplan? Das kleine 1x1, das große 1x1, neue Worte oder Vokabeln? Für all diese Fälle gilt: Wiederholung und Routine sind gute Trainer. Es macht Kindern großen Spaß, damit die ersten Lernerfolge für sich zu verbuchen: Zum Beispiel beim 1x1 zu erleben, wie sie immer schneller werden und schließlich alle Aufgaben "herunterrattern" können.

Anfangs sollten Sie die Übungen gemeinsam wiederholen, später die Kinder zum eigenständigen Wiederholen ermuntern. Das funktioniert gut, denn Kinder sind sehr stolz, wenn sie etwas allein schaffen oder ein bestimmtes Ziel allein erreicht haben, zum Beispiel das kleine 1x1 zu lernen. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein, sie fühlen sich selbstwirksam.

Kinder werden durch das anfangs noch unterstützte Wiederholen beim Lernen Schritt für Schritt selbstständiger. Und sie machen dabei die schöne Erfahrung, dass sie für sich selbst und den eigenen Lernerfolg lernen – und nicht für die Eltern, Lehrer oder die nächste Prüfung.

3. Ein Hoch auf kluge Köpfe: Wissen und Neugier schätzen und fördern

Fast alle Kinder sind von Natur aus neugierig! Genau diese Neugier ist ein großer und bedeutsamer Entwicklungsmotor – in der Schule, aber auch schon vorher, in der Kindergarten- und Vorschulzeit.

Deshalb ist es sehr wichtig, dass Eltern, Erzieher und Lehrer diesen Wissensdurst schätzen und fördern, indem sie zum Beispiel neugierige Fragen geduldig und offen beantworten, wann immer das möglich ist. Toll für Kinder ist, wenn Mama und Papa selbst auch wissbegierig sind, denn dann haben sie in der Familie lernfreudige Vorbilder.

Das positive Wertschätzen von Wissen innerhalb der Familie, die gemeinsame Freude an Bildung und am Lernen ist eine wichtige Unterstützung. Und: Es gibt viele tolle Lernspiele, mit denen Familien, Jung und Alt, Klein und Groß gemeinsam Wissen erlangen und vertiefen können.
Mutter hilft Sohn beim erfolgreichen Lernen

4. Schüler, die lernen wollen, brauchen Lernpausen und Schlaf

Entwicklungsforscher haben herausgefunden, dass ausreichend Schlaf beim Lernen eine zentrale Rolle spielt. Warum? Schlaf fördert das Lern- und Konzentrationsvermögen und ist ein wichtiger Faktor bei der Gedächtnisbildung und beim Lernen. Im Grundschulalter brauchen Kinder etwa elf Stunden Schlaf. Körper und Gehirn erholen sich in dieser Zeit.

Bereits eine Stunde mehr oder weniger Schlaf kann einen Einfluss auf das Leistungsvermögen haben. Unausgeschlafene Kinder sind weniger aufmerksam und weniger kreativ. Nehmen Sie sich diesen Lerntipp also zu Herzen – und gönnen Sie sich und Ihrem Kind während der Schulzeit einen ruhigen Tagesausklang, eine ausgiebige Nachtruhe und versuchen Sie, auch am Wochenende nicht zu sehr von diesem gewohnten Rhythmus abzuweichen. Bauen Sie auch in den Lernplan Ihres Kindes ausreichend Pausen ein, um ihm während des Lernens Erholung zu ermöglichen.

5. Der Trick mit den Lernphasen: Aufhören, wenn’s am schönsten ist

Eigentlich ist es ganz simpel: Beendet Ihr Kind seine Lernzeit mit einem guten Gefühl, dann wird es auch am nächsten Tag wieder mit Spaß und Freude dabei sein. Deshalb bei den Hausaufgaben und beim Lernen mit leichten und beliebten Inhalten beginnen, dann die ungeliebten schwierigen Aufgaben erledigen und zum Schluss wieder mit etwas Einfachem oder Lustigem aufhören. Das erleichtert den täglichen Einstieg ins Lernen.

Zeitlich gut abgestimmte Lernphasen helfen ebenfalls, einen guten Einstieg ins Lernen oder in die Hausaufgaben-Zeit zu finden. Weiß Ihr Kind zum Beispiel, dass es erst mal nur zehn oder fünfzehn Minuten Vokabeln lernen muss und dann schon eine erste kleine Lernpause ansteht, türmt sich das Ziel vor Augen deutlich weniger bedrohlich auf als bei einer ganzen Stunde Hausaufgabenzeit.

Wichtig: Auch wenn ein Kind Versäumtes nachholen muss, weil zum Beispiel das Zwischenzeugnis besser sein könnte, ist es wichtig, nicht den gesamten Lernstoff auf einmal in Angriff zu nehmen. Besser ist, langfristig und ohne zu viel Druck den Stoff schrittweise nachzuarbeiten.
Mädchen schläft nach dem Lernen
Wie? Indem man das Versäumte in viele kleine Wissenshäppchen aufteilt und auch hier jede Übungs-Einheit mit einem positiven Lernerlebnis abschließt. Zum Beispiel mit aufrichtiger elterlicher Anerkennung als Belohnung: "Du kannst sehr stolz auf dich sein, du hast so konzentriert gearbeitet, toll" oder "Ich weiß, dass dir das Lernen heute schwergefallen ist. Wie cool, dass du trotzdem alles erledigt hast".

6. Das passende Zeitmanagement: Jedes Kind hat seinen Lernrhythmus

Eltern können ihre Kinder auch darin unterstützen, die optimale Tageszeit zum Lernen herauszufinden. Aus der Lernforschung weiß man: Vormittags, also während der Schulzeit, ist das Gehirn sehr leistungsfähig, gegen Abend etwa zwischen 17 und 19 Uhr funktioniert das Erinnerungsvermögen am besten und nach dem Mittagessen steht häufig erst einmal ein Leistungstief an.

Nehmen Sie also diese Erkenntnisse in Ihr Zeitmanagement auf: Nach der Schule erst mal eine Lernpause machen, bevor es mit dem Lernen und neuen Lerninhalten weitergeht. Aber vielleicht ist Ihr Kind ja auch in der Ganztagsbetreuung und macht seine Hausaufgaben dort?

Dann können Sie es zum Beispiel unterstützen, indem Sie sich positiv gestimmt und interessiert nach den Hausaufgaben erkundigen. Egal, ob Ihr Kind zu Hause oder in der Schule seine Hausaufgaben macht: Vermeiden Sie unbedingt jeden genervten Unterton bei der wichtigen Nachfrage: "Hast du deine Hausaufgaben erledigt?"

Probieren und überlegen Sie am besten gemeinsam mit Ihrem Kind, welche Lern- und Hausaufgabenzeiten gut zu Ihrer Familien- und Alltagsorganisation passen. Gemeinsam schaffen Sie es bestimmt, eine gute und positive Lernatmosphäre in den eigenen vier Wänden zu gestalten.

7. Verschiedene Lernmethoden und Lernstrategien ausprobieren

Jeder Mensch hat seine Art, sich Dinge besonders gut zu merken. Zum Beispiel mit Hilfe der Hände, denn wir behalten Dinge gut im Kopf, wenn wir sie schon einmal gemalt oder aufgeschrieben haben. Natürlich merken wir uns auch sehr gut alles, was wir mit eigenen Augen gesehen haben (z. B. in Bildern oder später in farbig markierten Textstellen). Auch das Hören spielt als Lernstrategie eine wichtige Rolle. Worte oder Vokabeln, die man ein- oder mehrfach gehört hat, merkt man sich besser, als wenn man sie nur liest – oder man nutzt eine zusätzliche Lerntechnik wie die Eselsbrücke, um sie im Gedächtnis zu behalten.

Stress mit dem Lernen kann auch daran liegen, dass Sie und Ihr Kind noch nicht herausgefunden haben, wie das Lernen am besten geht. Lerntipps wenden Sie am besten an, wenn Sie wissen, welche Lernmethoden zu Ihrem Kind passen. Lesen Sie hier, welche Lerntypen es gibt und finden Sie mit unserem Test heraus, welcher Lerntyp Ihr Kind ist.
Lerntipps für schüler: Vater lernt mit seiner Tochter

Leichter lernen mit Ravensburger Lernspielen

Neben unseren Lerntipps für Schüler gibt es viele weitere Wege, um Kindern das Lernen zu erleichtern. Mit den Ravensburger Lernspielen etwa macht Lernen gleich doppelt so viel Spaß! Die spielerische Förderung von Kindern liegt Ravensburger sehr am Herzen. Daher untersuchte Ravensburger gemeinsam mit Hirnforschern, Entwicklungspsychologen und Pädagogen, wie Kinder in heutigen Lebenssituationen mit ihren spezifischen Einflüssen und Reizen lernen.

Mit diesem Wissen entstand 2006 in Kooperation mit dem ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen in Ulm die Lernspiel-Reihe Spielend Neues Lernen®. Die Produkte decken alle relevanten Lernfelder von Kindergärten, Tageseinrichtungen, Vor- und Grundschulen umfassend ab und sind exakt auf die Orientierungs- und Bildungspläne der Kultusministerien abgestimmt. Spiele und Bücher, die Kinder individuell fördern und richtig viel Spaß machen.

Lernspiele für den Bereich Sprache

  - Ravensburger
E wie Elefant Lernen und Fördern;Lernspiele - Ravensburger
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Die Lese-Ratte Lernen und Fördern;Lernspiele - Ravensburger
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Wort für Wort Lernen und Fördern;Lernspiele - Ravensburger
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Zahlen-Zauber Lernen und Fördern;Lernspiele - Ravensburger
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